Kew Gardens
Der riesige botanische Garten im Südwesten Londons ist eine Reise wert! Allerdings sollte man sich dafür ruhig einen ganzen Tag Zeit nehmen, denn das Gelände bietet neben einer Vielzahl an Blumen, Bäumen und Sträuchern thematisch angeordnete Gewächshäuser, Palmenhäuser, ein Herbarium, einen Wassergarten.
Seit mehr als 250 Jahren werden in den Kew Gardens Pflanzenarten bestimmt und kultiviert. Neben dem Palm House und dem Temperate House ist das Princess of Wales Tropical Conservatory besonders spannend. In allen Treibhäusern werden die Pflanzen in ihrer natürlichen Umgebung gezeigt. So ist es wenig überraschend, dass im kleinen Waterlily House eine Vielzahl an Seerosen und Wasserlilien in ihren Bassins ihre Blütenpracht zeigen.
Doch neben den Pflanzen bieten die Kew Gardens auch eine Reihe reizvoller Bauten wie die chinesische Pagode, die 1761 errichtet wurde, das Queen’s Cottage und die Marianne North Gallery, in der die wunderschönen Pflanzengemälde dieser viktorianischen Künstlerin ausgestellt werden.
Auch Salvador Dalí wurde in den Kew Gardens ein Denkmal gesetzt. Hinter dem Palm House, direkt neben dem Rosengarten, findet sich eine seiner berühmten Uhren-Skulpturen.
Doch lange Rede, kurzer Sinn: Es ist einfach traumhaft schön dort!
Eine Rosenart hießt – glaub ich – JH7, aber Ihno meint, es wäre ein anderer Name gewesen… Da sich keiner von uns mehr daran erinnern kann (ich bin mir aber sicher, dass er was mit Jekyll&Hyde zu tun hatte), werde ich wohl nächstes Mal nochmal nachschauen müssen. 😉
Einziger Wermutstropfen sind die Flieger im Landeanflug auf Heathrow Airport, die über den Kew Gardens schon sehr tief fliegen und daher extrem laut sind.