70.000 Schritte in 4 Tagen
… oder: London hat sich seit 2019 sehr verändert!
Seit meinem letztem Besuch in London im Januar 2019 hat sich meine Lieblingsstadt wahnsinnig gewandelt. Am auffälligsten ist die ausgeprägte Bautätigkeit der letzten Jahre, die sichtbare Früchte trägt. Früher gab es Wolkenkratzer in erster Linie in Canary Wharf und vereinzelt im Bank District. Dann kamen The Shard und das Walkie-Talkie dazu und mit einem Mal werden überall diese mehr oder weniger kreativen Metall-Glas-Bauten hochgezogen.
Schön ist ehrlich gesagt, anders.
Was früher für mich den Charme der Stadt ausgemacht hat, nämlich der sicht- und spürbare Wechsel von Tradition und Moderne vor allem in der Architektur, verschwindet zusehends. Durch die Häuserschluchten läuft niemand wirklich gern durch, da sie nicht wirklich zum Entdecken und Schlendern einladen. Doch dadurch verpasst man soo viele wunderbare Highlights, die man bei früherer Stadt-Safaris entdekt hat (bspw. Leadenhall Market). Inzwischen muss man wissen, was man sucht und wo man hin möchte, um dann dort gezielt durch eine wenig einladende Gegend hinzugehen.
Sehr sehr schade.
Und doch war es wundervoll, endlich mal wieder Londoner Luft zu atmen – wenn auch leider ohne Andrés (der die Hunde hütete), dafür aber mit meiner Familie, die die Stadt mit mir gemeinsam entdeckten. Wir haben uns wirklich die Füße rund gelaufen, obwohl es auch diesen einen Tag gab, an dem es die sprichwörtlichen “cats & dogs” regnete…
Natürlich hatte ich auch bei diesem Besuch immer den Finger auf dem Auslöser und habe so ein paar sehr schöne Eindrücke und aktuelle Schnapschüsse von London einfangen können.