Hamburg’s Alstertal
Großstadtkind oder Landei?
Ich bezeichne mich zwar als Großstadtkind, trotzdem muss ich gestehen, dass ich mir eine sehr spezielle Definition von Großstadt zugelegt habe: Großstadt bedeutet, dass ich alle erdenklichen Möglichkeiten zur Freizeit- und Berufsgestaltung ohne großen (zeitlichen) Aufwand nutzen kann, aber die Hektik einer Großstadt in meinem engsten Umkreis vergessen und in Ruhe wie in einem Dorf leben kann.
Lieb gewonnene Rituale
Genau das habe ich mir immer bewahrt: Poppenbüttel, ein Stadtteil im Norden Hamburgs, in dem ich die meisten Jahre meines Lebens gewohnt habe, ist mein Ruhepol! Trotz Einflugschneise und damit verbundenem Fluglärm…
Das Alstertal umschließt den Flusslauf der Alster von der Quelle bis zur Binnenalster mit wunderschönen Wegen, Brücken, Moorlandschaften und Waldspielplätzen. Es eignet sich hervorragend als Naherholungsgebiet für Spaziergänger, Radfahrer, Jogger etc. In Poppenbüttel gibt es sogar eine richtig alte Ritterburg (die Henneberg-Burg) – perfekt, um sich die schaurigsten Grusel- und Gespenstergeschichten zu erzählen…
Mein Kindergarten und meine Schule waren (und sind es noch!) von viel Wald umgeben und unsere „Dorfkirche“ liegt direkt an der Poppenbütteler Schleuse.
Es vergeht kein Wochenende, an dem ich nicht – nach einem Stärkungsbesuch beim nördlichsten Starbucks Hamburgs – 1-2 Stunden durch das Alstertal wandere und einfach die frische Luft und die jahreszeitlichen Veränderungen genieße. Im Herbst und Winter ist es dort besonders schön!
Kindheitserinnerungen, die untrennbar mit dem Alstertal verbunden sind
- mein Kindergarten
- die Marktkirche
- die Henneberg-Burg
- die Poppenbütteler Schleuse
- Lenchen – früher mal Hamburgs beste Eisbude
